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ePACT - Evaluation von (e-Learning basiertem) Palliative Care Training:Transfer und Nachhaltigkeit

Palliative Care ist die internationale Bezeichnung für das Konzept einer umfassenden palliativen (=lindernden) Betreuung von Menschen, die unter einer unheilbaren, fortschreitenden und zum Tode führenden Erkrankung leiden. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes, der körperliche, psychosoziale und spirituelle Probleme einbezieht.

Teilprojektziele

In der zweiten Förderphase soll eine nachhaltige und breitenwirksame Implementierung des Certificate of Advanced Studies Palliative Care Basics erfolgen. Dieses vermittelt in drei Modulen (siehe unten) Grundlagenwissen und Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen von Palliative Care.

Ziel ist es, Personen, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten, dabei zu unterstützen, Sicherheit im beruflichen Handeln in der Arbeit mit Schwerkranken, Sterbenden und deren An-/ Zugehörigen aufzubauen bzw. auszubauen. Die Kurse werden im Blended Learning Format angeboten.

Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt in der Weiterentwicklung des Angebotes liegen. Um dafür eine geeignete Entscheidungsgrundlage zu schaffen, werden eine umfassende Evaluation der Weiterbildungsmodule, eine Befragungen der Arbeitgeber im Bereich Palliative Care und eine Befragung der Dozierenden stattfinden. Dabei sollen folgende Fragestellungen beantwortet werden:

Evaluation der Module mit Schwerpunkte auf Transfer:

  • Wird das Gelernte von den Teilnehmenden der Kurse konkret in die berufliche Praxis umgesetzt?
  • Welche Auswirkungen und welchen Nutzen haben die Weiterbildungen auf und für das Arbeitsumfeld, in dem die Lernenden tätig sind (Ergebnisse im Arbeitsfeld)?
  • Ändern sich der berufliche Status und/oder die Tätigkeitsfelder der Teilnehmenden? Falls ja, in welcher Weise?

Befragung der Arbeitgeber:

  • Welche Einstellung haben die Arbeitgeber zu universitären Weiterbildungsmaßnahmen, zu den ermittelten Kompetenzen und der formalen Qualifikation in Form des „Certificate of Advanced Studies“?
  • Welche Bedarfe bestehen bei Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens bezüglich der benötigten Kompetenzen, der Rahmenbedingungen und der formellen Abschlüsse im Bereich Palliative Care?
  • Welche Barrieren bestehen für die Teilnahme von Mitarbeitenden an Kursen im Bereich Palliative Care?

Befragung der Dozierenden, die Teilnehmenden und assoziierte Personen mit dem Ziel:

  • die Herausforderungen im Bereich der universitären Weiterbildung (z.B. heterogenes Teilnehmerfeld) aus Sicht der Dozierenden einzugrenzen und zu konkretisieren,
  • Unterstützungsmöglichkeiten bei der Bewältigung der beschriebenen Herausforderungen zu entwickeln.

Die Ergebnisse werden genutzt, um die Weiterbildungsangebote an die Bedarfe der Teilnehmenden und der Arbeitgeber anzupassen und den Dozierenden Hilfestellungen in der Kursgestaltung und bei der Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden zu geben.

Zielgruppen

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Personen, die eine Tätigkeit im Bereich der Palliativversorgung anstreben oder mit Themen der Palliativversorgung im aktuellen Beruf befasst sind.

Angebot / Pilotierung

Das CAS Palliative Care Basics bietet die Möglichkeit in insgesamt drei Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich Palliative Care zu erwerben:

Projektteam / Kontakt

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London)
zum persönlichen Profil

Projektmitarbeiterin

Evelyn Müller
Email:

 

Universitätsklinikum Freiburg
Klinik für Palliativmedizin
Robert-Koch-Straße 3
79106 Freiburg

 

Veröffentlichungen / Publikationen

Arbeitspapiere, Berichte, Dokumentationen

 

Informationsmatrialien/ Selbstdarstellung